Heidi & Mathias Mund

Schelmenweg 18, 60388 Frankfurt-Bergen

Heidemarie Mund ist eine christliche Fundamentalistin und ultrarechte Aktivistin, die in den Jahren 2015/16 den Frankfurter Ableger der rassistischen „Pegida“-Bewegung unter dem Namen „Fragida“, später den Ableger „Freie Bürger für Deutschland“ organisierte. Auf den Kundgebungen fanden sich auch offene Neonazis und NPDler ein, etwa der Frankfurter Andreas Höhne. Gemeinsam mit ihrem Mann Mathias veröffentlichte sie Beiträge auf dem rassistischen Portal „PI-News“, gemeinsam organisierten sie auch „Jesusmärsche“ und die ultrachristliche Bewegung „Himmel über Frankfurt“. Am 8. März 2019 versuchte sie recht erfolglos, eine Kundgebung durchzuführen, auf der sie sich in rassistischer Weise als „Retterin der deutschen Frau“ inszenieren wollte. Zuletzt war sie im April und Mai 2020 auf Corona-Leugner*innen-Kundgebungen aktiv.

Mathias Mund ist Stadtverordneter der rechtspopulistischen „Bürger für Frankfurt“ (BFF) und Fraktionsvorsitzender der BFF sowie Vorsitzender des BFF-Vereins. Der gebürtige Frankfurter ist gelernter Handelsfachwirt und arbeitete zuletzt im Vertrieb von Büroeinrichtung. Seit 2016 arbeitet er hauptamtlich als Fraktionsgeschäftsführer der BFF-Fraktion. In den Reihen der BFF befinden sich zahlreiche Personen mit rechtsradikalem Hintergrund, die zuvor beispielsweise bei der extrem rechten Kleinpartei „Die Republikaner“ Mitglied gewesen waren. Im Jahr 2021 bildeten die zwei BFF-Stadtverordneten Mathias Mund und Ingeborg Leineweber mit Haluk Yildiz vom AKP-nahen „Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit“ (BIG) eine Fraktionsgemeinschaft. Das BIG steht dem türkischen Nationalismus nahe; der BIG-Parteivize hatte sich in der Vergangenheit antisemitisch geäußert und war auf Corona-Leugner*innen-Demos mitgelaufen.